Platon Locke Popper Beobachtung und Experiment Beantwortung der Leitfrage Literatur- und Quellenverzeichnis Erkenntnistheorie und Wahrheit Literatur- Alle drei Bereiche boten sich den laufenden gesellschaftlichen Konfrontationen wie der Forschung der Naturwissenschaften unterschiedlich offen als Kooperationspartner an. Kant avancierte zur weltlichen Autorität in Sachen Nachdenken, zu einer Stimme, die zu beliebigen Problemen gehört sein sollte. Einstein schrieb Mach spät noch, dass die Relativitätstheorie kaum ohne dessen Philosophie denkbar gewesen wäre. Mit dieser Grundannahme ließ sich die Sprache von Bildern wie die gesprochene Sprache untersuchen. Platons Dialoge legen nahe, dass hier eine zwischen den Menschen bestehende Vernunft es ermöglicht, vernünftige von irrigen Ideen zu trennen. wahrnimmt. Denn […] ob nichtdenkende Dinge für sich selbst (absolut) bestehen, unabhängig davon, ob sie jemand wahrnimmt, so scheint überhaupt keine Erkenntnis dahin gehen zu können. Locke rief dazu auf, das menschliche Bewusstsein zu untersuchen und zu verstehen, mit welchen Konzepten es umging – dabei müsse man den Wahrnehmungsapparat, genauso wie die von Denktraditionen behaftete Sprache untersuchen, um zu verstehen, warum Menschen verschiedener Kulturen die Welt in manchen Aspekten ähnlich, in anderen sehr unterschiedlich wahrnähmen. „Warum ist Bild A in der nebenstehenden Reihe ein Bild des Kölner Doms? Erkenntnistheoretische Diskussionen entwickeln gesellschaftliche Sprengkraft, wo immer sie Aussagen mit grundlegendem Wahrheitsanspruch in Frage stellen. Beispielsweise kann ein System seine Umwelt feinkörniger unterscheiden. ): David Miller: Conjectural Knowledge. Man kann ein Foto mit dem vergleichen, was es abbildet, nicht aber das eigene Bild des Raumes mit diesem – man erhält allenfalls fortwährend neue Bilder des umgebenden Raums. Sie drohten mit der Spaltung des Christentums. Wenn man sich von der rationalistischen Debatte nicht distanzierte, drohte man insbesondere hier einer versteckt theologisch brisanten Debatte die Tür zu öffnen. Jahrhundert wurden die Geisteswissenschaften, die Naturwissenschaften, die Gesellschaftswissenschaften und die technischen Ingenieurwissenschaften begründet. In der Wissenschaft dient die Methode dem Fortschreiten von einer Hypothese zum Gegenstand. Aussagen, so hielt Wittgenstein fest, sind für einen selbst nur so weit sinnvoll, wie man weiß, was der Fall sein soll, wenn sie wahr sein sollen. Ein neues Fach der Wissenschaftstheorie war vonnöten, um der fortwährenden Verunreinigung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch sich etablierende Konzepte zu begegnen. Die evolutionäre Erkenntnistheorie, die Philosophie des Geistes, die Künstliche Intelligenz-Forschung lassen sich, selbst wo sie über ihre Vertreter mit den Naturwissenschaften verbunden sind, weitaus klarer auf die klassischen erkenntnistheoretischen Debatten zurückbeziehen als Strukturalismus, Poststrukturalismus und Systemtheorie. Sophisten lehrten weit mehr als nur Rhetorik. English-German online dictionary developed to help you share your knowledge with others. Einzelne historischen Wissensformationen bargen ihre je eigene Plausibilität. Eine eigene Ästhetik durchdrang die Philosophie des Mittelalters: „Subtilität“, nur noch nach langem Studium beherrschbare Feinheit und Komplexität des Arguments, bestach mit den Arbeiten Thomas von Aquins, Duns Scotus, Wilhelm von Ockhams oder Nicolaus Cusanus. Philosophie wurde ansonsten in Schulen betrieben, den sogenannten Akademien, die insbesondere einer Nachfrage nach rhetorischer Unterweisung Rechnung trugen. Wie die Scholastiker drangen die Rationalisten auf ein Philosophieren in logischen Schlüssen, das idealen Definitionen Schlagkraft einräumt. Man macht im Blick auf die Beispiele Prognosen darüber, wie die Realität beschaffen sein muss, um sich in der Untersuchung so zu verhalten. Das Manuskript kulminierte in Aussagen über die Ästhetik: „Zuletzt die Idee, die alle vereinigt, die Idee der Schönheit, das Wort in höherem platonischen Sinne genommen. Die Physik hatte sich den Wünschen unterzuordnen, die eine freiere Menschheit an sie stellen musste. Doch blieben die Lehrbücher dem alten ptolemäischen Weltbild auch nach der Entdeckung noch treu. Mi 6.10.2010 15:15 - 16:45 HS 06.02 Abhaltung fix Was ist gemeint mit Erkenntnistheorie?­ Geschichte der Erkenntnistheorie:­ Erkenntnistheorie ist eine Disziplin der Philosophie, aber bis in den Hellenismus gab es keine Einteilung der Philosophie (gr „Liebe zur Weisheit“) in Subkategorien, die Philosophie vereint Natur- wie Geisteswissenschaf­ten, Theologie und Metaphysik. In jüngeren Debatten ist der amerikanische Pragmatismus in der von William James, Charles Sanders Peirce und John Dewey vertretenen Form zu neuer Bedeutung gelangt. Es musste den Materialisten zukommen, die materielle Not der Arbeiter- und Bauernschaft anzuerkennen und auf die politische Tagesordnung zu holen. In den Überlegungen, die nach seinem Tod unter dem Titel Philosophische Untersuchungen (1953) veröffentlicht wurden, analysiert Wittgenstein einfache Sprachspiele wie das Bitten um einen Gegenstand, der einem sodann gereicht wird, um von ihnen aus die Frage zu stellen, wie sich Erkenntnis unter Teilnehmern an Kommunikation herstellt. In 2012, six workshops and conferences were held as part of the post-doc program. Jahrhunderts vorformuliert. Platon bietet Dialoge, Streitgespräche, in denen Beispiele diskutiert werden. Thank you! „Linke“ westliche Philosophen wie Michel Foucault erschienen, vom harten Standpunkt des dialektischen Materialismus aus betrachtet, einem bürgerlichen Relativismus verpflichtet. Jahrhundert erwuchs. Interessant wurde im 19. Man war letztlich jahrhundertelang damit umgegangen, dass sie insoweit lösbar seien, wie man das Projekt nicht mit den falschen Fragen belastet. Ihre Angebote erschienen ab 1689 in direkter Auseinandersetzung mit der Glorious Revolution, der zweiten Revolution des Jahrhunderts, die, wenn sie erfolgreich verlief, Hobbes widerlegte, der im Blick auf die Revolution von 1641/42 behauptet hatte, dass Revolutionen einen Staat grundsätzlich zerstören mussten. Es lohnt sich gar nicht, darüber nachzudenken, was dieser Tisch außerhalb von Momenten ist, in denen er wahrgenommen wird, denn niemand nimmt ihn außerhalb dieser Momente wahr. Aus der Sicht moderner empirischer Naturwissenschaft ist es erkenntnistheoretisch kaum plausibel darzulegen, wie aus einer Definition Gottes seine Existenz folgen solle und von ihr aus die der materiellen Welt. Falls sich die Mehrheit der Forscher einem neuen Paradigma anschließt, ist ein Paradigmenwechsel vollzogen. Um sie muss sich die Metaphysik als Transzendentalphilosophie kümmern. Klöster übernahmen die Koordination des intellektuellen Austauschs bei Konzentration auf die Schriften des Christentums; exemplarische Büchervernichtungen schufen am Ende Distanz vom antiken Bildungsgut und führten zu dem Ergebnis, das heute in der Wissenschaft als Bücherverluste in der Spätantike diskutiert wird. Aristoteles wurde kommentiert und zum Kern der philosophischen Auseinandersetzung. Die Frage nach der Vollkommenheit ist ein Ordnungsprinzip – die menschlichen Ideen formulieren, so die Prämisse, implizit Gedanken vom perfekten Gegenstand seiner Art. Pragmatisten können wie John Dewey biologistisch-darwinistisch argumentieren: Erkenntnisse „setzen sich durch“, sie tun dies nicht so sehr als „wahre“ denn als „nutzbare“ (darum das Wort „Pragmatismus“), Vorteile verschaffende. Philosophien, die vermeintlich nur das Denkbare erwogen und dabei dem Zweifel – der Ungewissheit über die Welt – größeren Raum ließen, kokettierten mit einer rein logischen Erwägung, die in der Welt in jedem Fall politische Bedeutung gewann. Die Antike baute – in der größeren Perspektive formuliert – kein System von Universitäten auf, in dem sich Wissen im fortwährenden grenzüberschreitenden Abgleich befunden hätte, obwohl sie technologisch dem frühen Mittelalter überlegen war. Berkeley richtete sie explizit nicht gegen die alltäglichen Vorstellungen, sondern nur gegen die philosophischen Erwägungen über Materie und den dreidimensionalen Raum: Berkeley stellte nun die Frage, ob man demnach in Zukunft sagen sollte, man esse und trinke nur „Ideen“ und kleide sich in „Ideen“. Die Erkenntnistheorie bot sich dabei als Traditionen neu setzende und als Brüche erlaubende Disziplin an mit ihrem Versprechen, das allgemein für vernünftig erachtete Weltbild ungeachtet aller Vorurteilsstrukturen (und damit ungeachtet aller Traditionen) zu realisieren. Physiker wie Stephen Hawking avancierten in der öffentlichen Wahrnehmung zu den neuen Weltweisen, denen man noch am ehesten die Erklärung aller Dinge zutraute. Die gnostischen Strömungen (von griechisch γνωσις, gnosis, Erkenntnis) nahmen Debattenstränge der griechischen Philosophie auf, zeigten sich jedoch ebenso religiösem Denken aufgeschlossen. Der Begriff „Paradigma“ bezeichnet dabei anscheinend nicht nur eine spezifische Theorie, sondern alles, was diese unmittelbar ermöglicht, plausibel, spezifiziert und anwendbar macht. Es ist jedoch bekannt, dass dieses Bild nie wirklich mit der Welt verglichen wird. Ludwig Feuerbach las in den Tagen der deutschen Revolution in Heidelberg über „Das Wesen der Religion“ und lieferte Denkoptionen, wie der Mensch aus eigener Erfahrung heraus Vorstellungen von Gott entwickelt haben könnte. Jahrhundert über das „Human Understanding“ (das menschliche Verstehen) ihre Grundlagenwerke geschrieben und sich dabei bereits in einer mindestens bis zur antiken Philosophie zurückreichenden Tradition gesehen. Gelang dies, dann sollte sich jenseits der weltlichen Staaten mit dem Christentum ein neues spirituelles Gemeinwesen vorbereiten, Augustinus schrieb darüber in De civitate Dei (413–426). Erkenntnis-theorie Empirismus "Ich habe erkannt, dass der Himmel blau ist und die Sonne jeden Tag aufgeht!" Erwägungen, die in diesem zweiten Rahmen angestellt werden, kollidieren nicht mit privaten Perspektiven (wie sie es in Wittgensteins Beispiel am Gartenzaun taten). Der Positivismus schließt hier an eine bis in den Universalienstreit zurückreichende Tradition an; Wilhelm von Ockham hatte sich bereits mit dem nach ihm benannten argumentativen „Rasiermesser“ unter dem Leitsatz „pluralitas non est ponenda sine necessitate“ gegen alle Erklärungen ausgesprochen, die unnötig viele Wirkungskräfte in Anspruch nahmen. Zwei verschiedene Substanzen Gott und Natur, eine schöpfende und eine von dieser geschaffene, könnten nach diesen Prämissen nicht bestehen. Jahrhundert als neue Diskussionsplattform durch und waren ihrerseits grenzüberschreitend lesbar. Man liest in philosophischen Essays vom „Welle-Teilchen-Dualismus“, wenn es darum geht, die Relativität heutiger Sichtweisen spektakulär zu belegen. EU Projekt Men and Books 522331-CU-1-2012-1-AT-Culture-Vol121 Culture 1.2.1 MEN & BOOKS - for a risk free use of the European written cultural heritage DEACIMIC – Coin 5 ffg Projekt 3079125 Wissenschaftliche Publikationen Aufsätze Patricia Engel, Laura Nuvoloni, Patrick Mc Bride: Vorbeugender Insektenschutz in denkmalgeschützten Bibliotheksräumen. [30] Konrad Lorenz, Rupert Riedl, Gerhard Vollmer setzten eine Auseinandersetzung mit der deutschen idealistischen Philosophie fort, gerade wenn sie versuchten, deren Fragen naturwissenschaftlich zu entzaubern. Die Theorie, dass der Mensch über Bilder der Welt verfügt, basiert – erkenntnistheoretisch betrachtet – auf Analogieschlüssen und einem Modell, das in Interpretation der menschlichen Wahrnehmungen aufgebaut wird. Wittgenstein notierte, dass diese Endergebnisse banal waren – weshalb sich aber, so fragte er in der Vorrede des Tractatus, hinter den unlösbaren Problemen der Erkenntnistheorie besonders tiefe Wahrheiten verbergen sollten. So, wenn die Philosophie die Ideen, die Erfahrung die Data angibt, können wir endlich die Physik im Großen bekommen, die ich von späteren Zeitaltern erwarte. Als eine grundlegende Denkbewegung wurde ab den 1960ern die – kultur- und ideologiekritisch wirkende – Dekonstruktion benannt. Macht über die Scholastik gewann der Rationalismus vor allem als eine Philosophie, die Argumentationsformen der theologischen Debatte aufnahm. Sie in einem Artikel zu Erkenntnistheorie zu erwähnen, liegt in historischer Perspektive nahe. Die Welt der Naturgesetze war am Ende mit einiger Wahrscheinlichkeit eher deterministisch (versteckt reformiert) als lutherisch oder katholisch. Man kann im Moment noch darüber streiten, inwiefern dieses Wissen mehr ist, als ein Spiel nach Regeln, in dem Antworten mit möglichen Fragen zu vorab definierten Gegenständen der Erkenntnis verknüpft sind. 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Jahrhundert das Christentum einmischte, bereit, mit der Loslösung vom Judentum eine eigene internationalistische philosophische Dimension zu entwickeln und die größere Synthese anzubieten. Wo Locke erklärte, dass das Wahrgenommene einen befähigte, Kausalität anzunehmen, ging Hume einen Schritt weiter: Man sah allenfalls, dass auf ein Ereignis A. ein Ereignis B. folgte. Hier wurde vergleichbar interessante Arbeit von experimentierenden Zirkeln in ganz Europa unternommen. Ideas im Gegenzug sind nach David Humes Erkenntnistheorie Gedanken, welche durch Erinnerung und Fantasie entstehen und damit nicht real. 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Darauf verweist Platon in seinen Dialogen: Menschen verteidigen Konzepte am Ende stets eher mit logischen Argumenten als der Erfahrung, mit Argumenten, die gegenüber der Erfahrung Stabilität gewinnen. Sie kollidieren im gelingenden Fall planvoll und potentiell brisant mit öffentlich vertretenen Sichtweisen. All dies war konsequent und unwiderleglich gedacht, doch für die Zeitgenossen vor allem ein Affront gegen den common sense, der demgegenüber zur rettenden philosophischen Prämisse erhoben werden konnte. )[43] Er vertritt den Standpunkt, dass die Sichtweise die aktuell einzige existierende ist, die – trotz vieler ungelöster Probleme – im Ansatz ernsthaft behaupten kann, logisch haltbar zu sein.[44]. Die Religion war nicht nur aus dem Individuum heraus zu verstehen, sie war vor allem auch ein gesellschaftliches Phänomen, „Opium des Volks“, eine kollektive Erfahrung, die auf gesellschaftsweite Erfahrungen antwortet – Marx 1844: „Das Fundament der irreligiösen Kritik ist: Der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen. Thomas von Aquin gab Aristoteles heraus – René Descartes verband seine Philosophie stattdessen mit den Naturwissenschaften, der Mathematik und einem neuen Materialismus. Deren konsequente Analyse zielt auf die jeweilige Letztbegründung, die Begründung, die übrig bleibt, wenn man jede Antwort auf ihre eigenen Annahmen hin befragte. Die Suche nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft wurde im Lauf des 17. Sie verbinden dabei die methodologische Reflexion (mit welchen Versuchsaufbauten bzw. Aus traditionell erkenntnistheoretischer Sicht blieben die Darlegungen, die Hertz und Mach auf dem naturwissenschaftlichen Gebiet veröffentlichten, prekär. subscribers. Man kann es gegenwärtig in drei Debattenfelder teilen, denen eine gewisse Geographie der Diskussionsorte entspricht. Third Millennium Transcultural Management And Leadership - Volume II - Transkulturelles Management und Leadership im dritten Millennium - D.E.A./UNIV. [42] (Für den Fall, dass es nur um Worte geht, ist er bereit, die Bezeichnung ‚Irrationalist‘ zu akzeptieren. Berlín: Lit. Methoden finden sich in der Alltagspraxis genauso wie in Wissenschaft, Philosophie und Kunst. Moderne Philosophie versorgte sich hier mit Repräsentanten radikaler Denkoptionen. Autoren und Autorinnen Prof. Dr. Hans-Joachim Ahrens, Heidelberg Dipl.-Psych. 1995). [16] Autoritäten hatten in dieser Welt keine Beweiskraft mehr. Die Verlagerung philosophischer Probleme auf das Gebiet der Aussagen oder das dekonstruktive Nachdenken über ideengeschichtliche Formationen und über Macht im Allgemeinen blieben im Ostblock unakzeptable Denkbewegungen. Save today: Get 40% off titles in Popular Science! Das alles war aus dialektisch materialistischer Sicht unbefriedigend durchdacht, schlechter als jede klare Entscheidung – so die marxistischen Materialisten rund um Lenin, die im Empiriokritizismus einen verkappten Rückfall in den Solipsismus, einen für den Kapitalismus typischen „bürgerlichen Relativismus“, sahen. Im Alltag gehen wir zwar mit sinnlicher Erfahrung um, dahinter liegt aber eine wahrere Welt vernünftiger und stabiler Ideen. Trotz der Tatsache, dass dieser Erkenntnistheorie fragen zweifelsfrei im Preisbereich der Premium Produkte liegt, spiegelt sich dieser Preis auf jeden Fall im Bezug auf Qualität und Langlebigkeit wider. (Siehe eingehender den Artikel Theodizee.). An den miteinander konkurrierenden Akademien wurden unterschiedliche Theoreme verteidigt und Antworten auf gegnerische gesucht. Die Debattenkultur des Nationalstaats wurde von nun an von den Geisteswissenschaften bestimmt. Ließ man sich hingegen auf ihn ein, war im nächsten Moment unklar, was man riskierte. Erkenntnistheorie verband sich mit der Geschichtsphilosophie und schuf dabei den Rahmen, in dem eine vollkommen neue Debatte der Zukunft aufkam. Im engeren Sinne wird unter einer Methode ein Erkenntnisweg verstanden. Religion war im antiken Kulturraum lokal und individuell ausgeprägt. Er stellt die Frage, woran man aber sehen könne, ob eine bestimmte Erfahrung Traum sei oder auf eine soeben getätigte Wahrnehmung der äußeren Welt zurückgehe. Jean-François Lyotard bot diesen Brückenschlag in seinem Buch La condition postmoderne: rapport sur le savoir (1979) als Teil der Geschichte der Erkenntnistheorie im 20. Gefragt werden müsse jedoch in diesem Fall, woher das Geträumte in seiner scheinbaren Gegenständlichkeit komme – „bloß durch die Reproduktion ehemaliger äußerer Wahrnehmungen“, so setzte er hinzu, und für diese gelte der oben geführte Beweis, dass sie eine Außenwelt benötigten. Das Kausalitätsprinzip bei Hume und Kant im Vergleich. Welche Quellen hat unser Wissen? Die historische Perspektive auf Erkenntnistheorie hat im Philosophiestudium vor allem den Vorteil, dass sie es erlaubt, den Wert einzelner Positionen (als Antworten und Gegenentwürfe) klarer in historischen Debattenzusammenhängen zu erfassen. Frank H. Watt, Pioneer Citizen Archeologist [FROM: Bulletin of the Texas Archeological Society, Vol. Die zweite Bemerkung galt eingehender der Zeit, die in Abfolge und gerade nicht im Beharrenden definiert war. Obwohl Bedeutung in Äußerungen liegt, oder in einer größeren Sprache, die jeder Aussage Kontexte gibt, erweist es sich noch immer als schwierig, Computerprogrammen das Übersetzen zwischen verschiedenen Sprachen beizubringen. Es ist zunächst die Aufgabe der Philosophie, die im Dienste der Geschichte steht, nachdem die Heiligengestalt der menschlichen Selbstentfremdung entlarvt ist, die Selbstentfremdung in ihren unheiligen Gestalten zu entlarven. Die weiteren Themen Ethik und Politik ergänzte er um den Bereich menschlicher Erfindungen von Welten, die Poetik, sowie um die Logik als Untersuchung der Argumentationsstrukturen. Auflage wurde der Band durchgesehen, leicht überarbeitet und insbesondere bibliographisch aktualisiert. Dezember 2020 um 14:59 Uhr bearbeitet. © 2020 Springer Nature Switzerland AG. B. David Miller: Some hard questions for critical rationalism. Man konnte daran sehr schnell einen prekären Umgang mit dem Kontext kritisieren. Die Gliederung seines Buches frappiert, aus heutiger Sicht, mit ihren Problemverlagerungen: Im ersten Zug verbannt er alle „angeborenen Ideen“ aus dem Bewusstsein, im zweiten baut er die Welt wieder auf – mit einem Blick darauf, wie Kinder sie verstehen lernen. B. Sonnenbewegung in Ansehung der Gegenstände. Letztlich sind unsere Sinne das Tor zur Welt. Die Vertreter des Pragmatismus, des „anything goes“, des Methodenpluralismus und der sogenannten postanalytischen Philosophie setzten in einer vor allem angloamerikanischen, zum geringeren Teil auch deutschen Traditionslinie die mit dem klassischen Positivismus eröffnete Debatte des frühen 20. Fragt man nach der Bedeutung eines beliebigen Satzes, so wird das deutlich. Benötigte sie eine andere Substanz, um zu existieren, verletzte sie ihre Definition als isolierbare Substanz. Beide Fragen kommen dort auf, wo Maschinen eingesetzt werden, die dem Menschen Denkvorgänge abnehmen und zur Interaktion zur Verfügung stehen: Schachcomputer etwa spielen Schach, dennoch geht man nicht davon aus, dass sie denken. „Die Kugel ist rund“). Die meisten heutigen historischen Darstellungen der erkenntnistheoretischen Rückblicke in die Zeit zwischen 1500 und 1800 pflegen das komplexe Debattenfeld zu lichten und Geschichten zu schreiben, in denen sich das moderne naturwissenschaftliche Denken in einem Siegeszug der Aufklärung durchsetzte. Heims Husserlrezeption in "Glaubensgewißheit3" -- Bekräftigung und Profilierung aller bisherigen ErgebƠnisse4. Die politisch intrikaten Forderungen setzten Theorien voraus, die nicht von einer der religiösen Gruppen ausgingen. Impulse gehen dabei weit öfter von diesen modernen Wissenschaften in die Philosophie als umgekehrt. Stelle dir die Menschen vor in einem unterirdischen, höhlenartigen Raum, der gegen Darüber hinaus arbeitet er freiberuflich als Unternehmensberater und Moderationstrainer. Aber der Mensch, das ist kein abstraktes, außer der Welt hockendes Wesen. Noch weniger sieht der Mensch die Realitätswahrnehmung für einfach subjektiv an. Jahrhunderts hervor. Gottfried Arnolds 1699 veröffentlichte Unparteyische Kirchen- und Ketzer-Historie wurde darin Meilenstein mit einer Entdeckungsreise hinab bis in die ketzerischen Positionen der Spätantike, die nun aktuelle Erkenntnistheorie inspirierten. Philosophen, die dem Rationalismus anhängen, wie v.a. Beide Felder klassischer Erkenntnis- und Gesellschaftstheorie drangen auf eine fortschreitende Objektivierung des Wissens, auf dessen Annäherung an die Realität, auf Endpunkte einer logischen Entwicklung. Roland Asanger, Heidelberg Im Feld erkenntnistheoretischer Erwägungen nimmt es eine Frage auf, die ebenso im Höhlengleichnis Platons und bei Descartes diskutiert wurde, um die eingehendere Frage nun auf Einzelaspekte zu richten (in der konkreten Konstellation darauf, wie Zweifel im Alltag und unter Philosophen funktioniert und inwieweit beide Bereiche des Zweifels miteinander verbunden sind). Bis weit in das 18. Michel Foucaults Arbeiten über die Umbrüche zwischen Epistemen der Neuzeit schlugen die Brücken in die Erkenntnistheorie. * Im Mittelalter betont der Theologe und Philosoph Thomas von Aquin (1225 - 1274), dass die menschlichen Erkenntnismöglichkeiten eingeschränkt sind. Im Fall des Unfallopfers akzeptiert man die Interpretation, dass nicht wahr ist, was soeben geschah, als vorübergehendes Ausweichmanöver, als sogenannte Dissoziation. Zunächst einmal unterscheidet sich ein System von seiner jeweiligen Umwelt – durch eine Unterscheidungsoperation, welche dieses System selbst hervorbringt.